Erntezeit für Daten – Sensorik in der Landwirtschaft 4.0

Erntezeit für Daten – Sensorik in der Landwirtschaft 4.0

Die zunehmende Verfügbarkeit von Informationen und neuen Technologien hat viele Bereiche der Landwirtschaft bereits verändert. Der Weg geht zu Landwirtschaft 4.0 – und die beginnt mit Sensoren, die intelligente Systeme mit den notwendigen Daten versorgen.

Die größte Herausforderung für Sensorik in der Landwirtschaft ist die Arbeitsumgebung: Vibration, Dreck und Flüssigkeiten. Die Sensorik-Experten der NCTE haben hierfür eine eigene Technologie entwickelt: Drehmomentsensoren auf Basis der elastischen Magnetostriktion. Ein „Empfänger“ erfasst die Magnetfeld-Änderungen und wertet diese aus. Die Messung erfolgt völlig berührungsfrei und funktioniert unter schwierigsten Bedingungen, zum Beispiel auch bei hohen Vibrationen oder Temperaturen. Auch Öle und Erntesäfte beeinflussen die Magnetfeldmessung nicht.

Die Sensoren messen Belastungen und Belastungsänderungen in Echtzeit direkt auf der Welle. Mit diesen Signalen können Hersteller einen Regelkreislauf aufbauen und damit eine bedarfsoptimierte und effiziente Einstellung ihrer Maschinen sicherstellen.

Die NCTE-Sensoren haben in der Landwirtschaft eine große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten:

  • Überwachung: Die Sensorik überwacht den Betriebszustand und ermittelt den Verschleiß an der Maschine, um die Ausfallzeiten zu minimieren („Vorausschauende Wartung“).
  • Steuerung: Das Drehmomentsignal wird als Steuergröße eingesetzt, um etwa beim Düngestreuer die Auswurfmenge zu optimieren oder die Ballenpresse für den maximalen Durchsatz des Pressgutes (Heu/Gras/Stroh) anzupassen.
  • Einsparung: Drehmomentsensoren können bestehende Sensorlösungen ersetzen. So benötigen Sie keine dauerhafte Waage im Düngestreuer, wenn Sie die Ausgangsbefüllung und den tatsächlichen Verbrauch, über das Drehmoment gemessen, kennen. Auch kann die Maschine im idealen Arbeitsbereich betrieben werden und damit effizient den Kraftstoff einsetzen.
  • Entwicklung: Die Drehmomentsensoren können Berechnungen/Annahmen in den tatsächlichen Einsatzbedingungen überprüfen. Sei es eine Designanpassung an einem Zinken in der Kreiselegge oder die Auslegung einer Antriebswelle. Hier kommt oft der Standardsensor der Serie 7000 (Link zur Serie) zum Einsatz. Dieser Sensor kann einfach und flexibel über Zapfwellen Adapter an den Schlepper angeschlossen werden. Die Auswertung erfolgt mit der USB Option Plug & Play über einen Laptop direkt im Schlepper.

In jeder dieser Anwendungen liefern die berührungslosen Drehmomentsensoren die Signale in Echtzeit und damit die Basis für die unmittelbare Verarbeitung. NCTE lieferte die Sensoren für Prototypen, Klein-, Mittel- und Großserien.

Das Magnetfeld sorgt nicht nur für eine präzise Messung unter schwierigsten Bedingungen, sondern ist auch langzeitstabil sowie wartungs- und verschleißfrei. Diese patentierte Technologie wird bei allen Sensoren von NCTE eingesetzt. Vom Standardsensor bis hin zu hoch integrierten Sensoren für weitere Anwendungen des Smart Farming. In der Entwicklung, bei Langzeittests oder zum Leistungsvergleich von Maschinen über Jahre hinweg.

Mehr Informationen zu den NCTE-Sensoren für die Agrarindustrie finden Sie hier: https://ncte.com/off-highway/agrar/

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