IP-Schutzarten und ATEX-Zulassung für Sensoren

 

Welche IP-Schutzarten gibt es für Sensoren und was beudeutet die ATEX-Zulassung? Industriedesigner und Ingenieure, die Maschinen oder industrielle Anwendungen entwicklen, müssen spezifische Sicherheitseigenschaften, zum Schutz vor unsachgemäßer Berührung durch Fremdkörper und äußeren Umwelteinflüssen, einplanen. Je nach Einsatzgebiet müssen Sensoren vor Staub, Feuchtigkeit, Bakterien, Keimen und Schmutz geschützt werden.

Ob Sensoren für den Einsatz in den verschiedenen Umgebungsbedingungen geiegnet sind, lässt sich an Schutzarten, ausgedrückt mit IP-Codes, erkennen. Das IP (Ingress Protection – Eindringschutz) Klassensystem ist ein internationaler Standard, dessen Schutzarten nach IEC 60529 (DIN EN 60529) eindeutig definiert sind.

Die jeweilige IP-Schutzart beschreibt, wie weit ein elektrisches Gerät gegen unabsichtliches Eindringen von Schmutz, Fremdkörpern und Flüssigkeiten geschützt ist. Der Schutz vor eindringenden Flüssigkeiten bezieht sich allerdings lediglich auf Wasser.

IP-Code: Wie ist er aufgebaut?

Der IP-Code ist aus dem Präfix „IP“ und zwei Kennziffern zusammengesetzt. Die erste Ziffer gibt den Schutzgrad gegen Eindringen von Fremdkörpern an. Die zweite Ziffer steht für den Schutzgrad in feuchter und nasser Umgebung.

Der Schutzgrad nimmt mit steigender Kennziffer zu. Geräte mit IP65 oder höheren Kennziffern sind gleichzeitig IP60 bis IP64 geschützt. Ab IPX5 ist diese Aussage nicht mehr allgemeingültig. Üblicherweise werden in diesem Fall mehrere Schutzarten angegeben, damit garantiert ist, dass das Gehäuse allen entsprechenden Situationen standhält.

Eine Übersicht der möglichen Kennziffern finden sie in der folgenden IP-Schutzarten Tabelle:

Alle NCTE-Sensoren sind standardmäßig mit den Schutzarten IP50 oder IP65 ausgestattet. Die Schutzarten sind bei jeder Sensorserie in den “Technischen Daten” angegeben.

Ein Sensor mit Schutzart IP50 ist „staubgeschützt“, das heißt, Staub kann nicht in einer solchen Menge eindringen, dass das zufriedenstellende Arbeiten des Gerätes oder die Sicherheit beeinträchtigt wird. Sensoren mit der Schutzart IP65 sind vollständig staubdicht und zudem gegen Strahlwasser geschützt.

Auf Wunsch geeignet für explosionsgefährdete Bereiche

Optional bietet NCTE seine berührungslosen Drehmomentsensoren der Serie 2000 serienmäßig auch mit Atex-Zulassung der Zone 2, T2. Die offizielle Zulassung nach den Atex-Richtlinien der Europäischen Union bestätigt die Sicherheit in explosionsgefährdeten Bereichen. T2 bezeichnet die Temperaturklasse, für die eine maximal zulässige Oberflächentemperatur von 300 °C gilt. Maßgeschneiderte Drehmomentsensoren entwickelt die NCTE zudem für weitere Atex-Zonen und Temperaturklassen. Fragen Sie uns direkt, wenn Sie mehr dazu erfahren möchten.

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