Smarte Tretunterstützung für Spezial-E-Bikes

Menschen mit einer Behinderung eine nachhaltige und zeitgemäße Mobilität bieten – so lautet die Mission von Van Raam. Das Spezialgebiet des holländischen Unternehmens sind Dreiräder, Scooter-Fahrräder, Rollstuhlräder, Rollstuhltransport-Räder, Tandems, Doppelsitzer und Fahrräder mit Tiefeinstieg oder Komfort-Räder. Jedes Van Raam-Fahrrad wird – teilweise in Maßarbeit – seit mehr als 100 Jahren in den Niederlanden gefertigt. Seit neuestem erweitern sich die Vorzüge und Einsatzmöglichkeiten der Van Raam-Räder noch einmal um ein Vielfaches: mit elektrischer Tretunterstützung.

Magnetische Sensoren verbinden Fahrer und E-Antrieb

NCTE liefert Van Raam den zentralen Messsensor, der den Elektroantrieb über die Pedale mit dem Fahrer verbindet. Das E-Bike wird smart, erkennt, wie stark der Fahrer in die Pedale tritt und passt die elektrische Unterstützung entsprechend an. Die Daten werden digital an die elektrische Antriebseinheit gesendet. Der Schub ist immer auf die individuelle Kraft des Fahrers eingestellt. Es entsteht ein harmonisches Fahrgefühl in verschiedenen Fahrmodi, ob im Straßenverkehr oder Gelände, bergauf oder bergab.

Mehr Mobilität und Reichweite dank NCTE-Sensorik

Da der Elektromotor die Unterstützung intelligent zu- und abschaltet, verlängert sich auch die Akkulaufzeit. Beim größeren Gewicht der Spezialfahrräder – etwa mit Rollstuhl und Passagier – ein entscheidender Faktor. Darüber hinaus messen die Sensoren Drehmoment und Drehzahl sowohl vorwärts als auch rückwärts. So kann die Tretunterstützung bei den Spezialfahrrädern in beide Fahrtrichtungen wirken, was das Rangieren erleichtert.

„Mit NCTE haben wir den perfekten Sensorik-Partner für unsere leistungsstarke und effiziente Elektronik gefunden. Die magnetische Technologie ist extrem kompakt, leicht, langlebig und macht das E-Bike smart“, sagt René Flamma, Leiter Elektro Entwicklung bei Van Raam. Das Magnetfeld der NCTE-Sensoren ist – im Gegensatz zu herkömmlichen Dehnmessstreifen – langfristig stabil, wartungsfrei und unabhängig von äußeren Einflüssen. Die Technologie funktioniert auch unter schwierigsten Bedingungen, zum Beispiel bei starken Vibrationen oder Schmutz. Ob im Stadtverkehr oder bei größeren Radtouren, auf dem Dreirad-Tandem oder als Rollstuhl-Beifahrer – die Benutzererfahrungen bei Van Raam zeigen, was alles möglich wird, wenn man mit Hilfe eines Spezialfahrrads sicher Fahrrad fahren kann.

Serientauglich über die gesamte Lebenszeit des E-Bike

Besonderen Wert auf Robustheit legt NCTE in seinem gesamten Serien-Portfolio für Elektrofahrrad-Sensoren. Im Rahmen der DIN-Norm EN 15194 für E-Bikes und Pedelecs haben die Sensoren alle Anforderungen erfolgreich bestanden. Zusätzlich mussten sich die E-Bike-Sensoren SBBRP und SBBRT einer 96 Stunden langen Salzsprühnebelprüfung und der Härtebelastung nach der aktuellen ISO 4210-Norm für Trekkingfahrräder und Mountainbikes unterziehen. Damit bestätigt das Unternehmen, dass die Sensoren über die produktspezifisch geltenden europäischen Richtlinien hinaus ausgelegt sind.

Die innovativen Sensorlösungen machten den Einsatz von Drehmomentsensoren in E-Bikes serientauglich. Die Technik funktioniert in allen Antrieben – egal ob im Tretlager, Mittelmotor oder Nabenmotor. Sie stellt eine sowohl berührungslose als auch kompakte Lösung dar, die im Vergleich zu anderen Messverfahren bis um den Faktor 10 kostengünstiger ist – bei präzisen Messergebnissen und über die gesamte Lebenszeit des E-Bikes. Seit diesem Jahr ergänzt ein berührungsloser Drehmomentsensor für Tretlagergehäuse mit 73 mm (BSA-Standard) die Serie.

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